- Sitzsack
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- Sitzsack »Comfort Line«
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Sitzsäcke sind wunderbar flexible Sitzgelegenheiten und bieten enorm viel Komfort. Dies liegt daran, dass sie sich dank der Füllung perfekt an Ihre Körperform anpassen. Lassen Sie sich zum langen Filmmarathon vor dem Fernseher oder vor einer langen Gaming-Session hineinsinken oder lesen Sie an Ihrem liebsten Rückzugsort ein gutes Buch. Die meisten Sitzsäcke sind so robust gestaltet, dass Sie sie auch problemlos mit ins Freie nehmen können. Nutzen Sie sie als Sonnenliege oder schieben Sie mehrere für den geselligen Abend mit Freunden zusammen – die Möglichkeiten sind fast endlos!
Was sind Sitzsäcke?
Der Name ist Programm: In seiner schlichten Urform ist der Sitzsack nichts anderes als ein gefüllter Sack zum Sitzen. Erfunden wurde er von drei Italienern, die auf der Suche nach einer besonders komfortablen, anschmiegsamen Sitzmöglichkeit waren. Nach mehreren Fehlversuchen kamen sie auf die Idee, einen Stoffsack mit Styroporkügelchen zu füllen – der Sacco war geboren. Dieser wird übrigens bis heute in Italien in der charakteristischen Tropfenform hergestellt. Die ersten Sitzsäcke entwickelten sich in den ausgehenden 1960er-Jahren zum Verkaufshit unter jungen Leuten, ehe ihre Popularität allmählich abnahm. Ein Comeback erlebten sie um die Jahrtausendwende mit den sogenannten Fatboys, die grösser und üppiger gefüllt waren als ihre Vorgänger. Seither ist die Nachfrage rasant gestiegen und heute sind Sitzsäcke ein beliebtes Accessoire bei Jung und Alt.
Als Füllung werden bis heute fast ausschliesslich Styroporkügelchen verwendet. Offizieller Name des Materials ist übrigens Expandiertes Polystyrol (EPS) – Styropor ist lediglich eine Markenbezeichnung. Bei den Aussenhüllen und bei der Formgebung erwartet Sie eine grosse Auswahl.
Welche verschiedenen Formen haben Sitzsäcke?
Ursprünglich waren Sitzsäcke tropfenförmig. Bei dieser Form bilden die Kügelchen eine kleine Rückenlehne, an die Sie sich anlehnen können. Ausserdem lassen sie sich leicht am oberen Zipfel anheben und transportieren. Moderne Varianten sind häufig kugelförmig oder rechteckig. Wenn Sie sich hineinsetzen, drückt Ihr Körper eine Mulde hinein. Bei kühler Witterung umgibt Sie der Sitzsack wie ein gemütlicher enger Kokon, doch an warmen Sommerabenden ist diese Form nicht ganz so angenehm. Eine luftigere Wahl sind dicke gepolsterte Bodenkissen. Legen Sie mehrere zusammen, entsteht eine herrlich komfortable Sitzlandschaft, auf der Sie sich alleine oder mit Freunden fläzen können. Eine Rückenstütze fehlt jedoch.
Manche Sitzsäcke bilden die Form echter Sessel mit Rückenlehne und Armlehnen nach. Sie sind sehr beliebt in Kinderzimmern, denn sie geben dem Nachwuchs das Gefühl, eigene Möbel „wie die Grossen“ zu besitzen. Da es keine harten Elemente wie Holz gibt, besteht beim Herumtoben jedoch keine Verletzungsgefahr für die kindlichen Besitzer und die robusten Möbelstücke erleiden keine Schäden.
Was ist bei den Aussenhüllen wichtig?
Von der Hülle ist abhängig, ob Sie Ihre Sitzsäcke nur im Innenbereich oder auch im Freien gebrauchen können. Baumwolle fühlt sich angenehm weich auf der Haut an und spendet Wärme. Allerdings darf sie nur drinnen eingesetzt werden, da sie nicht wetterbeständig ist. Auch Leder und Kunstleder sind Stoffe für den Innenbereich. Beide fühlen sich kühl auf der Haut an und begeistern mit ihrer zeitlosen edlen Ausstrahlung.
Möchten Sie die Sitzsäcke im Sommer auch mal auf der unüberdachten Terrasse oder auf dem Rasen zurücklassen, wählen Sie eine Aussenhülle aus Kunstfasern wie Polyester oder Nylon. Beide sind langlebig, wasserabweisend und robust. Fühlt sich das Material ein wenig rau an, legen Sie einfach eine kuschelige Decke darüber.
Sehr praktisch sind Aussenhüllen, die Sie mit einem Reissverschluss öffnen und abnehmen können. Hat der Nachwuchs mal heisse Schokolade gekleckert oder spritzte beim feucht-fröhlichen Grillabend ein Getränk umher, können Sie die Hüllen problemlos in der Waschmaschine reinigen. Danach sehen Ihre Sitzsäcke wieder wie neu aus.
Worauf sollte ich bei Sitzsäcken noch achten?
Ganz wichtig ist die richtige Grösse. Werfen Sie in der Produktbeschreibung einen Blick auf die Masse, um zu sehen, ob es sich um einen Sessel für Erwachsene oder einen Kindersessel, handelt. Für Sie selbst ist ein Kindersessel zu klein und Modelle für ausgewachsene Körper bieten leichten Kindern keinen ausreichenden Halt.
Überlegen Sie, wie wichtig Ihnen eine Rückenlehne ist, vor allem wenn die Sitzsäcke in der Zimmermitte (zum Beispiel vor dem Fernseher) stehen und keine Wand zur Verfügung steht. Denken Sie auch daran, dass das Aufstehen schwerer fällt, je niedriger Ihre Sitzhöhe ist.
Ein weiterer bedeutender Punkt ist die Füllmenge. Ist der Sitzsack prall mit Kügelchen gefüllt, entsteht eine stabile Sitzfläche und Rückenlehne. Allerdings wird er sich weniger gut an Ihre Körperform anschmiegen. Bei einer zu weichen Füllung entfällt jedoch die Stützfunktion für den Rücken. Testen Sie selbst, bei welchem Füllgrad Sie sich am wohlsten fühlen.
Welche Designs passen zu welchem Wohnstil?
In den 60er-Jahren waren Sitzsäcke vor allem bei Hippies, Blumenkindern und anderen Anhängern der Counterculture beliebt. Auch heute strahlen die lässigen Sitzgelegenheiten noch einen alternativen Hauch aus und passen damit bestens zum unkonventionellen Boho-Stil.
Einfarbige Modelle in gedeckten Farben fügen sich aber auch ausgezeichnet in eine moderne Wohnlandschaft ein. Nutzen Sie sie beim Film- oder Fussballabend in grösserer Gruppe als zusätzliche Sitzgelegenheiten vor der u-förmigen Couch und machen Sie es sich beim Gaming direkt vor dem Fernseher auf Sitzsäcken bequem.
Haben Sie Ihr Wohnzimmer mit konservativen schweren Ledermöbeln ausgestattet, ergänzen Sie diese mit einem oder mit zwei lederbezogenen Bodenkissen oder höheren Poufs in ähnlichem Farbton. Setzen Sie sich darauf nahe an das wärmende knisternde Kaminfeuer oder gestalten Sie Ihren privaten Rückzugsort am Fenster zum Lesen oder Musikhören.
Sitzsäcke für Kinder dürfen selbstverständlich farbenfroh und fröhlich designt sein. Glitzernde Silbersterne auf rosa Untergrund, violette und feuerrote Herzchen oder fantasievolle bunte Tierfiguren: Erlaubt ist alles, was Ihrem Nachwuchs gefällt.