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- Barhocker »Flynn, 2 Stück«
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Kennen Sie das? Unter der Woche hat es jeder beim Frühstück eilig. Das gilt für Singles ebenso wie für Familien. Da lohnt es sich teilweise nicht, den Tisch aufwendig zu decken. Folgerichtig wird das Frühstück direkt an der Küchentheke zunehmend beliebter. Und wer keine offene Küche hat, kann zum Beispiel einen Bartisch mit Barhockern aufstellen. In beiden Fällen stellt sich die Frage nach dem richtigen Modell.
Die passende Grösse: Welche Sitzhöhe sollte ein Barhocker aufweisen?
Möchten Sie die Hocker an Ihrer Küchentheke verwenden oder an einem vorhandenen Bartisch? In diesem Fall legen Sie am besten als Erstes fest, welche Sitzhöhe Sie benötigen. So können Sie zu hohe oder zu niedrige Barhocker von vornherein aussortieren.
Wie bei normalen Tischen und Stühlen empfiehlt sich auch bei Barhockern ein Abstand von rund 30 Zentimetern zwischen der Sitzfläche und der Oberfläche des Tisches. Mit einer Theke mit 105 Zentimetern Höhe harmoniert beispielsweise ein Hocker mit 75 Zentimetern Höhe optimal. Dabei sind kleine Abweichungen von zwei bis drei Zentimetern möglich: Grosse Personen sitzen normalerweise bequemer, wenn der Abstand grösser ist. Bei Menschen mit geringerer Körpergrösse ist es umgekehrt.
Viel Komfort bieten Modelle, die sich in der Höhe verstellen lassen. Solche sind auch für Haushalte mit Kindern sinnvoll. Achten Sie in diesem Fall auf die maximal einstellbare Sitzhöhe: Für ein Kind mit 130 Zentimetern Grösse sollte sich der Abstand zur Küchentheke oder zum Tisch auf rund 30 Zentimeter verringern lassen.
Mit oder ohne Lehne: Welche Ausführung ist besser?
Auf einem Barhocker mit Lehne sitzt es sich bequemer. Allerdings sollten Sie bei Modellen mit Lehnen einen grösseren Abstand zwischen den einzelnen Hockern beziehungsweise zu seitlichen Wänden einplanen. Ansonsten wird es schwierig mit dem Auf- und Absteigen. Hocker ohne Lehnen lassen sich prinzipbedingt enger stellen. Diese Richtlinie gilt logischerweise nicht für drehbare Ausführungen, die sich bei Bedarf um 180 Grad schwenken lassen.
Das passende Design – von puristisch über retro bis rustikal
Wenn Höhe und Bauform geklärt sind, kommt der interessante Teil: das Design. Die Zeiten, in denen es nur eine Handvoll „Standard“-Barhocker gab, sind glücklicherweise vorbei. Heute haben Sie die Qual der Wahl unter einer Vielzahl an Varianten für alle Wohnstile. Die Auswahl bei Barhockern ist heute mindestens ebenso gross wie bei niedrigen Lederhockern und Polsterhockern.
- Bei den drehbaren und höhenverstellbaren Barhockern gehören Modelle mit Tulpenfuss und verchromter Säule zu den Bestsellern. Diese gibt es mit vielen verschiedenen Sitzkonstruktionen: Wählen Sie zwischen Ausführungen mit schlichten Rundpolstern, quadratischen Sitzflächen oder in geschwungener Form. Das beliebteste Bezugsmaterial bei diesen ultramodernen Exemplaren ist pflegeleichtes Kunstleder.
- Die hohen Pendants zu Schalenstühlen im Mid-Century-Design sind Thekenhocker mit Sitzschale. Auch hier finden sich die typischen Retro-Stilelemente aus den 50er-Jahren, beispielsweise filigrane Fussgestelle in Stativ- oder Kufenform. Für angenehmen Komfort sorgen Polsterungen und Bezüge aus Kunstleder oder Textil. Tipp: Von Herstellern wie SIT sind Serien mit Schalenstühlen und Schalenhockern in der exakt gleichen Optik verfügbar.
- Lieben Sie das sanft wippende Sitzgefühl von Freischwingern? Falls ja, müssen Sie bei Ihren neuen Barhockern nicht darauf verzichten. Für einen angenehmen, sicheren Sitzkomfort garantieren bei den hochbeinigen Freischwingern gepolsterte Sitzschalen, die teilweise an Autositze erinnern.
- Sie suchen einen Barhocker aus natürlichen Materialien, mit einer wohnlichen, modernen Ausstrahlung und bequemem Sitzgefühl? Das Design klassisch-moderner Polsterstühle greifen gepolsterte Hocker mit sanft geschwungenen Massivholzbeinen und weichen textilen Bezügen auf. Solche Modelle werden mit oder ohne Lehnen angeboten.
- Extrem minimalistisch präsentieren sich schlichte Barhocker mit rechteckiger Silhouette aus dem Holzwerkstoff MDF mit hochglänzendem Lacküberzug oder Holzdekor. Für Massivholzfans sind ähnliche Modelle auch aus naturbelassenen Harthölzern wie Eiche vertreten. Dank der natürlichen und schnörkellosen Optik lassen sich diese ebenso gut mit Landhaus-Interieurs wie mit Einrichtungen im Loft-Stil kombinieren.
Übrigens: Falls Sie noch einen Bartisch benötigen, halten Sie Ausschau nach den jeweils passenden Tischen. Möbelhersteller wie Home affaire bieten Programme an, bei denen Tische und Hocker perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Styling-Tipps: So gestalten Sie den Thekenbereich wohnlich
Sie haben die Barhocker Ihrer Träume gefunden und aufgestellt? Damit der Thekenbereich den letzten Schliff bekommt, darf die richtige Deko nicht fehlen. Durch ein paar Dinge, an denen sich das Auge festhalten kann, bekommt das Ganze ein wohnlich-einladendes Antlitz.
Nehmen Sie sich zuerst die Wand neben dem Bartisch oder der Theke vor. Ein attraktives Bild sorgt dafür, dass diese nicht kahl bleibt. Dabei gibt Ihnen das Motiv zusätzliche Möglichkeiten, das Ambiente zu unterstreichen. Gut zu 50er-Jahre-Retro-Möbeln passen zum Beispiel abstrakte Kompositionen. Oder wie wäre es mit einem coolen Schwarz-Weiss-Foto zu den Barhockern aus schwarzem Kunstleder?
Anschliessend fehlt noch die Deko für die Theke selbst. Hier gilt: Weniger ist mehr. Schliesslich soll noch Platz zum Frühstücken und Kaffeetrinken bleiben. Eine kleine Topfpflanze in einem dekorativen Topf und/oder eine Schale mit frischen Früchten reichen in der Regel aus. Möchten Sie eine Vase aufstellen, wählen Sie am besten ein niedriges Exemplar. Dieses versperrt die Sicht beim Frühstück nicht – und kippt nicht so leicht um, falls jemand am Morgen noch nicht ganz wach ist.