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Die Sonne lacht und das Thermometer steigt über 30 Grad. Sie tragen lediglich Ihren Bikini und sehnen sich nach Abkühlung. Gut, dass Sie sich eine Gartendusche gekauft haben und sich zwischendurch im Freien erfrischen können! Schon stehen Sie unter den herrlich kalten Wasserstrahlen und fühlen sich sofort wieder frisch und belebt. Sie streifen sich das Wasser ab und gehen zurück zu Ihrem Liegestuhl. Mit dieser spritzigen Wasserquelle im Garten kommt zu Hause richtiges Urlaubs-Feeling auf.
Wie funktioniert eine Gartendusche?
Gartenduschen, auch Aussen- oder Outdoor-Duschen genannt, ermöglichen Ihnen eine willkommene Erquickung an heissen Tagen. Sie funktionieren ähnlich wie die Varianten im heimischen Badezimmer: Durch ein Rohrgestänge fliesst Wasser zum Duschkopf, der es mithilfe vieler einzelner Düsen in feine Strahlen und/oder Tropfen auffächert.
Die mobile Ausführung ist die beliebteste Dusch-Lösung für den Aussenbereich. Sie ist kostengünstig und schnell einsatzbereit. Nach der Sommersaison bauen Sie sie mit wenigen Handgriffen ab und verstauen sie in Schuppen, Keller oder der Garage. Daneben bekommen Sie umfangreichere Outdoor-Duschen für die Festmontage. Sie werden oft an das Hauswassersystem angeschlossen.
Diese Vorzüge bieten Duschen für den Garten
Aussenduschen ermöglichen Ihnen selbst in einem kleinen Garten eine attraktive Erfrischungsmöglichkeit. Nach dem Sonnenbaden, dem Sport oder der Gartenarbeit stellen Sie sich darunter und brausen sich ab. Das ist an warmen Tagen eine echte Wohltat.
Besitzen Sie einen Pool oder Whirlpool, kommt zusätzlich noch der hygienische Aspekt zum Tragen. Wie bei den Duschen im Schwimmbad entfernen Gartenduschen einen Grossteil der Sonnencreme und andere Rückstände auf der Haut, bevor Sie in das Schwimmbecken eintauchen. Das Wasser im Becken wird weniger stark verunreinigt und benötigt weniger Chemikalien und Filterleistung bei der Aufbereitung.
Wie baue ich eine Gartendusche auf?
Je nach Modell weisen Aussenduschen eine andere Art der Befestigung auf. Dabei handelt es sich vor allem um
- Duschgestänge mit stabilem Dreibein-Gestell,
- Gartenduschen mit Erdspiess und
- fest montierte Outdoor-Duschen zum Aufschrauben auf einen Holz-, Stein- oder Betonboden.
Mobile Duschen mit Dreibein oder Erdspiess verwenden Sie dort, wo Sie sie gerade brauchen. Ein Standortwechsel ist problemlos möglich. Zum Rasenmähen oder vor dem Fussballspiel mit Ihren Kindern entfernen Sie sie mit geringem Aufwand und räumen sie beiseite.
Optisch ansprechender zeigen sich festmontierte Gartenduschen. Sie sind zudem um einiges stabiler und punkten mit ihrer hochwertigen Ausstattung. Dafür haben sie einen etwas höheren Preis und sind an den jeweiligen Standort gebunden.
Was muss ich beim Aufbau einer Gartendusche beachten?
Wenn Sie sich eine Dusche für den Garten zulegen möchten, sollten Sie zuerst überlegen, wo Sie die Dusche platzieren. Der Standort liegt im Idealfall an einer sonnigen Stelle. Sehr angenehm ist es, wenn Büsche, Bäume oder Mauern Sie beim Duschen vor neugierigen Blicken schützen. Alternativ rüsten Sie Ihre Wellness-Oase im Freien mit einem Sichtschutz aus Textilgewebe, Schilfmatten oder Holz nach.
Ist der passende Ort gefunden, geht es um die Wasserversorgung. Hierfür gibt es geeigneteSchläuche und Zubehör. Mit diesen Bewässerungssystemen bringen Sie das Wasser vom Wasserhahn direkt bis zu Ihrer Aussendusche. Die Outdoor-Duschen bringen wie Rasensprenger & Co. einen Anschluss mit, an den Sie den Schlauchverbinder bequem mit einem Klick anstecken.
Bei den verankerten Varianten stellt unter Umständen eine unterirdisch verlegte Wasserleitung die beste Lösung dar. Dadurch kommt das Wasser ebenso komfortabel wie im Haus direkt zur Dusche. Für diese Aufgabe ziehen Sie am besten einen Installateur zurate.
Zum Schluss sollten Sie sich noch um den Boden an der Duschvorrichtung kümmern. Bei intensiver Nutzung brauchen Sie einen soliden Untergrund, der dem Wasser gut standhält.
Welcher Untergrund eignet sich für die Gartendusche?
Eine Gartendusche auf dem Rasen sieht hübsch aus – doch die Erde unter dem Gras weicht durch den Duschbetrieb schnell auf und verwandelt sich in Schlamm. Platzieren Sie Ihre Dusche daher auf
- robusten Bodenelementen aus Holz, Kunststoff oder Stein,
- der Aussenseite der Terrasse oder
- einem Fundament aus Beton.
Aussenduschen mit Wassertank sowie Produkte, die Sie fest installieren, benötigen in den meisten Fällen ein Fundament. Darauf stehen sie gerade und kippsicher.
Wohin mit dem Wasser der Gartendusche?
Beim gelegentlichen Abduschen versickert das Wasser grösstenteils problemlos im Erdreich. Nutzen die Gartendusche mehrere Personen regelmässig, lohnt es sich über einen Duschplatz mit Abfluss nachzudenken, um die anfallenden Wassermengen zu regulieren. Am einfachsten realisieren Sie diese Lösung mit einem gepflasterten Boden, unter dem sich eine Sickergrube befindet.
So gehen Sie dabei vor:
- Tragen Sie dazu den Erdboden bis zu einer Tiefe von rund 80 Zentimetern ab.
- Füllen Sie das Loch im Anschluss mit Kies auf.
- Nun pflastern Sie den Bereich.
Das Zubehör der Outdoor-Duschen
Manche Gartenduschen haben interessante Extras im Gepäck. Schon bei den mobilen Modellen haben Sie die Wahl zwischen starren Duschköpfen und einer abnehmbaren Handbrause. Des Weiteren sind die meisten tragbaren Produkte höhenverstellbar – das ist praktisch, wenn Sie Kinder haben, die die Dusche selbstständig nutzen möchten. Um die Höhe zu variieren, lösen Sie den Mechanismus und verschieben das Rohrgestänge individuell nach oben oder unten.
Noch eine Spur luxuriöser präsentieren sich Solarduschen: Sie besitzen einen Wassertank, in dem sich das Wasser mithilfe der Sonnenstrahlung aufheizt. Kaltwasser liefert wie gewohnt der Gartenschlauch. Durch eine Mischbatterie stellen Sie die gewünschte Wassertemperatur her und geniessen das kühle Nass in angenehmer Wärme.