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Brettspiele – Unterhaltungsgarantie für Jung und Alt
Wer erreicht das Ziel zuerst, wer überwindet alle Hindernisse und trickst die Gegner aus? Brettspiele gehören zu den Favoriten für grosse und kleine Spielfans. Das liegt auch daran, dass es so viele Varianten gibt.
Mit ein wenig Würfelglück und Geschick landet Ihre Spielfigur vor allen anderen im Ziel. Im Team lösen Sie knifflige Rätsel, finden heraus, wo sich der Schurke verbirgt, oder werden Millionär – wenn auch nur auf dem Spielfeld. Brettspiele bringen Kinder und Erwachsene an einen Tisch, sorgen für lustige Unterhaltung, regen das Denkvermögen und vor allem die Konzentrationsfähigkeit an. Titel für die Kleinsten sind mit grossen, abgerundeten Spielfiguren und einem übersichtlichen Design schon für Kids ab etwa drei Jahren geeignet. Schulkinder freuen sich über Brettspiele, die strategische Überlegungen erfordern; Teenies und Erwachsene haben an Partyspielen ihre helle Freude.
Was zeichnet Brettspiele aus?
Action oder Knobelspass, eine ruhige Hand und helle Köpfe: Brettspiele gibt es aus den unterschiedlichsten Themenwelten. Gemeinsam haben alle Varianten das namensgebende Spielbrett. Es besteht meist aus Pappe, mitunter auch aus Holz oder Kunststoff und ist Ort des Geschehens. Mit aufgedruckten Feldern, Zubehör wie Tafeln, Karten oder Punkteplättchen, Hinderniselementen, Eieruhren zum Stoppen der Zeit sowie Spielfiguren kommt Abwechslung in die Sache.
Manche Brettspiele überzeugen durch ein einfaches Prinzip, bei dem es darum geht, die eigene Spielfigur schnellstmöglich ins Ziel zu bringen. Auf dem Weg dorthin lauern allerdings so manche Hindernisse – in Form der anderen Figuren oder von weiteren Elementen oder Spielkarten. Mit Glück, Geschick und Kombinationstalent kann es gelingen, das Brettspiel zu gewinnen. Andere setzen auf Unterhaltung in der Gruppe und erfordern Teambildung: Nur gemeinsam lässt sich der Sieg erringen – und das macht ganz schön viel Spass.
Welche Brettspielkategorien gibt es?
Die Würfel sind gefallen, die Karten neu gemischt: Brettspiele zeigen sich in zahlreichen verschiedenen Varianten. Die Folgenden sind besonders weitverbreitet:
- Strategiespiele lassen die Köpfe rauchen, denn es geht darum, mit List und Weitsicht die Partie für sich zu gewinnen. Jeder Spielschritt zählt und wer erkennt, was die gegnerische Partei vorhat, ist klar im Vorteil.
- In Quizspielen sind so manche Fragen offen und werden von den Mitspielern gelöst. Bei den meisten Versionen ziehen Sie dabei eine Figur über ein Spielfeld, beantworten auf dem Weg zum Ziel Fragen oder lösen Rätsel.
- Würfelspiele gehören zu den Klassikern unter den Brettspielen. Die Zahl auf dem Würfel bringt Sie auf dem Brett voran, doch bis zum Ziel lauert mehr als eine Herausforderung. Die besteht mal daraus, möglichst viele Punkte zu sammeln, mal führen so wenige Züge wie möglich zum Sieg oder es geht darum, maximal viele Felder zu erobern.
Welche Brettspiele empfehlen sich für welche Altersgruppen?
Ein absoluter Brettspiel-Evergreen und Vorbild für viele weitere Titel ist „Mensch ärgere Dich nicht“. Seit mehr als 100 Jahren begeistert es Gross und Klein: „Die Mutter aller Brettspiele“ wurde im Jahr 1910 erfunden. Auf dem Prinzip basieren heute Kinderspiel-Favoriten wie „Tempo, kleine Schnecke“ oder „Hase und Igel“.
Das traditionelle Vorbild bietet sich für Kinder ab etwa vier Jahren an. Grundsätzlich sollten Brettspiele für Kinder im Vorschulalter möglichst einfachen Regeln folgen, Figuren und Würfel mitbringen, die leicht zu greifen sind, und dabei über mehrere Runden spannend und abwechslungsreich bleiben.
Ältere Kita- und jüngere Schulkinder freuen sich über komplexere Brettspiele, bei denen strategisches Denken und Aufmerksamkeit gefragt sind. Such- und Merkspiele, deren Ziel es ist, möglichst viele Paare auf dem Spielfeld zu entdecken oder zusammenzusetzen, sind für Kinder zwischen etwa fünf und sechs Jahren interessant.
Sobald Ihr Kind lesen kann, eröffnet sich eine ganz neue Brettspielwelt. In diesem Alter sind bereits einfache Abenteuer- und Strategiespiele gefragt: Schätze zu finden und zu bergen, Länder zu erobern, die beste Ernte einzufahren und Handel zu treiben weckt den Ehrgeiz, fördert schnelle Reaktionen, die Konzentration sowie die soziale und emotionale Intelligenz. Krimispiele für Kinder sind Highlights für kleine Detektive, so zum Beispiel die Titel aus der „Exit“-Reihe.
Auch unter Teenies und Erwachsenen sind Brettspiele begehrt. Viele Spiele für ältere Spieler setzen auf Teamarbeit. Dabei dreht es sich etwa darum, in der Gruppe Begriffe zu raten oder Rätsel zu knacken, auf kreative Weise einen Kriminalfall zu lösen oder pantomimisch oder auf dem Zeichenbrett eine Idee darzustellen, die andere erraten müssen.
Worauf sollte ich beim Kauf von Brettspielen achten?
Damit der Brettspielabend für alle Beteiligten ein voller Erfolg wird, lohnt es sich, auf einige Spezifikationen zu schauen. Dazu gehören speziell die folgenden:
- Die empfohlene Altersangabe zu berücksichtigen, stellt sicher, dass Ihre Kinder weder über- noch unterfordert sind und den Spieleabend geniessen.
- Die Anzahl der Teilnehmer ist wichtig, damit die ganze Familie, der Freundeskreis oder die Partygesellschaft mitmachen kann.
- Brettspiele für die Kleinsten sollten frei von potenziell verschluckbaren Kleinteilen sein und dafür aus möglichst grossen Elementen mit abgerundeten Ecken bestehen.
- Die voraussichtliche Dauer hilft dabei, den Spielenachmittag oder -abend zu planen. Für kleine Kinder sollte eine Partie in maximal rund 30 Minuten zu schaffen sein. Grössere Kinder, Teenies und Erwachsene bleiben über mehrere Stunden bei der Sache.
Ein Tipp: Von vielen beliebten Brettspielen sind Junior- und Kids-Editionen auf dem Markt, darunter von „Monopoly“ oder „Das verrückte Labyrinth“. Sie adaptieren das typische Gameplay für den Nachwuchs, unter anderem durch vereinfachte Regeln, ein kindgerechtes Design und grössere Spielfiguren.
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