- Sommermode
- Peeptoepumps »BASILE«, Abendschuh, Riemchensandale, Blockabsatz, mit Nieten
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Kein Element ist für die Wirkung eines Outfits und einen souveränen Auftritt so entscheidend wie die Schuhe. Vor allem Pumps gelten als modische Allzweckwaffe und als die eleganten Damenschuhe schlechthin. Doch das war interessanterweise nicht immer so.
- Die Geschichte eines Schuhs: Wer hat die Pumps erfunden?
- Die perfekten Allrounder für Tag und Abend: klassische Pumps
- Ideal für kühlere Tage: Hochfrontpumps und Schnürpumps
- Luftig und elegant: Peeptoes, Slingpumps und T-Strap-Pumps
- Klassisches Design mit charmantem Retro-Flair: Spangenpumps
- Wenn der Schuh drückt: Wie lassen sich Pumps weiten?
Die Geschichte eines Schuhs: Wer hat die Pumps erfunden?
Heute mutet es erstaunlich an, aber Pumps waren ursprünglich Herrenschuhe. Wer sie erfunden hat und wann, ist nicht mehr bekannt. Populär wurden die Absatzschuhe ab dem 17. Jahrhundert: Sie gehörten zur Kleidung von Dienern am französischen Hof. Zu Damenschuhen entwickelten sie sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts, also vor rund 170 Jahren.
Erst mit dem Beginn des 30. Jahrhunderts begann der Siegeszug als wesentliches Element der gepflegten Damenmode. Was der Auslöser dafür war? Möglicherweise die Erfindung des Autos: Endlich war es nicht mehr notwendig, weitere Strecken zu Fuss zurückzulegen. Darüber hinaus wurden im Zuge der Motorisierung die Strassenbeläge besser. Das ermöglichte feineres Schuhwerk und der optische Aspekt rückte zunehmend in den Vordergrund.
Übrigens: High Heels gehören genau genommen nicht zu den Pumps, obwohl beide gerne in einem Atemzug genannt werden. Der Unterschied liegt in der Höhe des Absatzes: Bei Pumps beträgt er bis zu zehn Zentimetern; High Heels fangen darüber an.
Die perfekten Allrounder für Tag und Abend: klassische Pumps
Wenige Damenschuhe sind ähnlich vielseitig wie klassische Pumps. Sie passen zu Jeans ebenso gut wie zum Hosenanzug und zu aparten Kleidern und Röcken. Zu ihren typischen Merkmalen gehören die geschlossene Spitze und die puristischen Designs. Viele Modelle sind komplett schnörkellos gestaltet, sodass Farbe und Textur der Oberfläche in den Mittelpunkt rücken. Besonders edel wirken beispielsweise Exemplare in Velourslederoptik. Oder darf es etwas extravaganter sein? Für glamourösen Look sorgen etwa Details mit Glitzersteinen.
Einen ebenso wesentlichen Einfluss auf die Optik haben die Form der Spitze sowie des Absatzes. Die ansprechendste Kombination, die vor allem am Abend in ihrem Element ist: zulaufende Spitze plus Pfennigabsatz. Modelle mit runder Spitze bieten einen höheren Komfort und eignen sich somit besser für einen langen Tag im Büro. Und natürlich müssen es nicht immer Pfennigabsätze sein – es sind auch Exemplare mit Blockabsätzen und Keilabsätzen vertreten.
Ideal für kühlere Tage: Hochfrontpumps und Schnürpumps
Bei Nieselregen oder kühlem Wetter dürfen die Schuhe gerne etwas robuster ausfallen. Dafür müssen Sie nicht gleich zu Stiefeletten greifen. Einen schönen Mittelweg stellen Hochfrontpumps dar. Sie verfügen über einen vorne hochgezogenen Schaft und schützen den Fuss besser. Dazu kommen bei vielen Modellen etwas dickere Sohlen. Im Prinzip handelt es sich also um Halbschuhe mit einem Absatz. In die gleiche Richtung tendieren hochgeschlossene Schnürpumps, die vielfach eine eindeutige Verwandtschaft mit flachen Schnürschuhen aufweisen.
Ausser für herbstliches Wetter empfehlen sich Hochfrontpumps für Gelegenheiten, bei denen Ihnen klassische Pumps „overdressed“ erscheinen. Sie wirken grundsätzlich einen Tick legerer.
Luftig und elegant: Peeptoes, Slingpumps und T-Strap-Pumps
Sie sind zu einem festlichen Anlass im Sommer eingeladen und suchen Pumps zu einem attraktiven Kleid? Ob am Tag oder am Abend – in solchen Fällen bieten sich die luftig-leichten Alternativen zu klassischen, geschlossenen Pumps an. Davon gibt es mehrere:
- Peeptoes sind mit einer offenen Spitze gestaltet, durch die die Zehen herausschauen. Dadurch wirken sie informeller, aber nicht weniger elegant als geschlossene Modelle.
Slingpumps verzichten auf ein geschlossenes Fersenteil. Den Halt des Schuhs gewährleistet ein feiner Riemen, der die Ferse umschliesst.
- Die T-Strap-Form ist nicht nur bei Pumps anzutreffen, sondern beispielsweise auch bei flachen Sandalen. Der Name kommt vom Steg, der ein Knöchelriemchen mit dem vorderen Schuhteil verbindet. Im Gegenzug sind die Seiten des Schuhs typischerweise offen designt.
Oft treten diese Details auch zusammen auf. So weisen beispielsweise manche Slingpumps eine geöffnete Spitze auf. Und Sie müssen nicht auf einen besonderen Event warten, um diese sommerlichen Pump-Varianten zu tragen: Sie kommen auch mit weissen Chinos und einem simplen Shirt prima zur Geltung.
Klassisches Design mit charmantem Retro-Flair: Spangenpumps
Bei der „Spange“ der Spangenpumps handelt sich um einen Riemen, der den Spann des Fusses umschliesst. Dadurch sitzen sie sehr sicher am Fuss. Die Beliebtheit dieser Modelle beruht aber vor allem auf dem Design, das ein unverwechselbares Retro-Flair besitzt. Bevor sie vor einigen Jahren ein Comeback feierten, waren sie zuletzt in den 50er-Jahren gross in Mode.
Aus diesem Grund sind diese Pumps bis heute untrennbar mit der Zeit des Rock 'n' Roll und der Petticoats verknüpft. Beim Styling können Sie sich von dieser Zeit inspirieren lassen und sie etwa mit einem geblümten Kleid und einer Jeansjacke kombinieren. Ebenso funktionieren sie als Retro-Element im Rahmen puristischer Outfits.
Wenn der Schuh drückt: Wie lassen sich Pumps weiten?
Die wirksamste Methode gegen Drücken ist natürlich die richtige Passform. Tipp: Probieren Sie Pumps am besten am Nachmittag oder Abend an. Im Laufe des Tages werden Füsse durch das Gehen ein kleines Stück grösser.
Nach dem Eintragen stellt sich trotzdem heraus, dass die Schuhe zu eng sitzen? Eine sanfte Methode, sie minimal zu weiten: Tragen Sie sie eine Weile mit dicken Socken zu Hause. Reicht das nicht aus, empfiehlt sich der Weg zu einem professionellen Schuhmacher. Sie bekommen zwar Schuhdehner für den Eigengebrauch, bei feingliedrigen Pumps ist diese Methode jedoch weniger zu empfehlen. Ein zu starkes Dehnen führt im ungünstigen Fall zu Schäden.