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Von der Unterwäsche zum Modeklassiker: Wo kommen T-Shirts her?
Das T-Shirt gehört heute neben der Jeans zu jenen Kleidungsstücken, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Das war nicht immer so. Zwar gibt es T-Shirts bereits seit mehr als einhundert Jahren, bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts waren sie jedoch reine Unterwäsche. Das änderte sich im Jahr 1951: Hollywood-Legende Marlon Brando trug im Film „Endstation Sehnsucht“ ein schlichtes weisses T-Shirt zur schwarzen Motorrad-Lederjacke. Einen weiteren Schub durch Hollywood erhielt das Kleidungsstück bereits 1955. James Dean kombinierte ein weisses T-Shirt im Streifen „...denn sie wissen nicht, was sie tun“ zu einem roten Windbreaker. Von da an war der Siegeszug des T-Shirts nicht mehr aufzuhalten. Es wurde fester Bestandteil der amerikanischen Popkultur und eroberte kurz darauf Europa - und die Kleiderschränke von Frauen und Männern auf der ganzen Welt.
Doch der T-Shirt-Mode stand noch eine zweite grosse Revolution bevor. Obwohl weit verbreitet, galt es bis in die 1980er-Jahre als Freizeitkleidung. Bis 1984 Don Johnson in der US-Fernsehserie Miami Vice pastellfarbene T-Shirts in Kombination mit weissen Sakkos trug. Ein Trend, der von der Herrenmode auf die Damenmode überschwappte - und Damen-Shirts zum Blazer endgültig salonfähig und businesstauglich machte.
Was sind die besten T-Shirts für Looks von sportlich bis edel?
Aufgrund ihrer Herkunft und weil sie unkompliziert sind, bieten sich T-Shirts als Ergänzung eines Freizeit-Outfits an. Doch T-Shirts können mehr. Je nach Stil und Kombination eignen sie sich vom Relaxen auf der Couch über den Besuch einer Szene-Bar bis hin zum sicheren Auftritt im Business-Alltag.
- Schlichte einfarbige T-Shirts in Schwarz, Weiss, Grau-Melange und Unifarben sind kombinationsfreudige Basics. Zusammen mit Jeans und einem Sweatshirt sind sie ideal fürs Sofa oder einen gemütlichen Sonntag. Wenn Sie stattdessen einen Blazer über das T-Shirt anziehen und eine Hose dazu tragen, haben Sie ein officetaugliches Outfit entworfen. Für kühlere Tage sind Langarmshirts eine warme Alternative.
- Bedruckte T-Shirts mit Slogans, Logo-Prints oder im Stil von Band-Shirts sind eine ideale Ergänzung zu lässigen und zugleich stylishen Outfits. Kombinieren Sie beispielsweise ein T-Shirt mit farbigem Vintage-Print mit einer schwarzen Lederjacke und einer schwarzen oder grauen Jeans: ein perfekter Look für eine Tour durch das Nachtleben.
- Feminin und sexy wirken körperbetonte ärmellose Damen-Shirts und Tank-Tops. Darüber hinaus lassen sich je nach Farbe unterschiedliche Effekte erzielen: Für einen Casual Look tragen Sie beispielsweise ein sportliches Tank-Top in Grau-Melange mit Print in Orange zu einer verwaschenen Jeans mit Destroyed-Effekten. Minimalistische ärmellose Tops zur schwarzen Lederhose ergeben einen stilvollen und edlen Look - wie geschaffen für einen Abend im Ausgang!
Darüber hinaus gilt: Experimente sind erlaubt! Ein bedrucktes Shirt zu einem kurzen, jugendlichen Rock, beispielsweise einem Faltenrock - warum nicht? Damit sich Gegensätze anziehen, achten Sie auf die Gesamtsilhouette und darauf, dass die Farben harmonieren. Das Shirt greift beispielsweise im Print die Farbe des Rocks auf. Oder Shirt und Schuhe haben die gleiche Farbe und der Rock bildet einen Kontrast.
Welche T-Shirts sind in und passen zu mir?
Sie lieben es edel und aussergewöhnlich? Bei Damen-T-Shirts gibt es neben den Klassikern in Unifarben und mit Prints eine breite Auswahl an Modellen mit aufwendigen Applikationen und Details. Solche T-Shirts stellen unsere gängigen Vorstellungen auf den Kopf und haben nichts mehr mit ihren Vorgängern gemeinsam.
Wie wäre es beispielsweise mit einem lang geschnittenen T-Shirt mit flächendeckendem Pailletten-Besatz? Oder einem tief ausgeschnittenen schwarzen Shirt mit einer edlen silbernen Schmuckapplikation als Eyecatcher? In Verbindung mit einem eleganten engen Rock und passenden Pumps wird daraus ein Outfit, wie geschaffen für festliche Anlässe.
Daneben sorgen ungewöhnliche Materialien für neuartige Looks und Effekte. Das klassische T-Shirt ist aus Bauwolle oder Baumwoll-Mischgewebe. Weiche Viskose-Qualitäten erzeugen eine fliessende, leichte Optik. Dazu kommen Stoffe mit aufregenden Metallic-Effekten - entweder durch einzelne, eingewebte Fäden oder mit Flächenwirkung.
Welcher Waschgang ist für T-Shirts geeignet?
T-Shirts sind grundsätzlich pflegeleicht. Trotzdem sind bei dunklen Farben, Prints oder leichten und dünnen Stoffqualitäten ein paar Dinge zu beachten, damit Sie lange Freude mit ihren Shirts haben.
- Waschen Sie dünne Damen-Shirts - beispielsweise aus leichtem Baumwoll-Jersey oder Viskose - nicht zusammen mit schweren Wäschestücken. Das gilt vor allem für Jeans, die mit ihren Nieten und Metallknöpfen in ungünstigen Fällen Löcher verursachen.
- Für alle Shirts ist es besser, sie vor dem Waschen auf links zu drehen. Ein Muss ist das bei T-Shirts mit Prints und Applikationen, die bei der Bewegung der Waschtrommel unter dem Kontakt mit anderen Wäschestücken leiden. Und bügeln Sie insbesondere ein T-Shirt mit Print immer von der Rückseite her.
- Waschen Sie T-Shirts in dunklen Farben wie Schwarz und Navy auf der geringstmöglichen Temperatur im Schongang. Verwenden Sie Feinwaschmittel oder ein Spezialwaschmittel für dunkle Farben. So bleiben die Shirts auch bei häufigem Waschen lange schön.
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